Wann und warum wir schwitzen
Menschen haben im Schnitt zwischen 2 und 4 Millionen Schweißdrüsen, besonders in den Achseln, Handflächen und Fußsohlen, am Kopf und im Gesicht. Beim Sport, im Sommer bei heißen Temperaturen, oder bei Fieber schwitzen wir eigentlich alle. Und das ist auch gut so, denn durch die Abgabe von Schweiß, einem Gemisch aus Wasser und Salzen, kann der Körper Wärmeenergie abgeben und sich so vor einer Überhitzung schützen. Unter Umständen können täglich mehrere Liter Flüssigkeit „ausgeschwitzt“ werden.
Auch stressige Situationen, wie ein Bewerbungsgespräch oder eine Präsentation können uns ganz schön zum Schwitzen bringen. Die erhöhte Schweißproduktion dient dann allerdings nicht zur Kühlung des Körpers, sondern ist eine Reaktion auf Stress.
Weitere Faktoren, die starkes Schwitzen auch ohne Anstrengung fördern können, sind der Konsum von Kaffee, Alkohol, Nikotin und scharfen Gewürzen. Auch Hormonschwankungen, wie sie bei Frauen in den Wechseljahren auftreten, führen häufig zu starkem Schwitzen.
Wenn Schwitzen zum Problem wird
Schwitzen wird oft als unangenehm oder unrein empfunden, obwohl es eine natürliche Körperfunktion ist, die kaum beeinflussbar ist. Menschen, die stärker als gewöhnlich schwitzen, fühlen sich daher häufig unwohl in ihrer Haut. Doch wann spricht man von einer Hyperhidrose (krankhaftem Schwitzen)? Eine klare Definition gibt es nicht, da jeder Mensch unterschiedlich schwitzt.
Generell wird das starke Schwitzen bei einer geringen körperlichen Belastung (wie z. B. nachts im Schlaf) als krankhaft betrachtet. Bei Menschen, die an Hyperhidrose leiden, ist das Schwitzen also über das normale Maß hinaus gesteigert. Betroffene empfinden deswegen oftmals Scham und haben einen hohen Leidensdruck. Viele fühlen sich auch in ihren Alltagsaktivitäten bedeutend eingeschränkt.
Was sind die Ursachen von Hyperhidrose?
Schwitzen ist lebensnotwendig, um den Organismus vor Überhitzung zu schützen. Durchschnittlich werden pro Tag etwa 1,5 Liter Schweiß produziert und über die Poren ausgeschieden, doch entscheiden viele Faktoren darüber, ob diese durchschnittliche Schweißmenge für die individuelle Person zu viel oder zu wenig ist.
Den wichtigsten Beitrag liefert das vegetative Nervensystem, das von zwei gegenläufigen Mechanismen gesteuert wird: Als Parasympathikus wird der Nerv bezeichnet, der bei Bedarf erholungsfördernde Impulse sendet. Im Gegensatz dazu wird der Sympathikus aktiv, wenn anregende und leistungsfördernde Anreize erforderlich sind. Seine Aktivität führt immer direkt zur vermehrten Schweißproduktion.
Wird mehr Schweiß produziert als zur Kühlung des Organismus erforderlich ist, entsteht das Krankheitsbild einer Hyperhidrose. Etwa 3 % der Deutschen sind davon betroffen.
Natürliche Auslöser von starkem Schwitzen
Häufige natürliche Auslöser einer erhöhten Schweißproduktion sind:
- Körperliche Anstrengung z. B. beim Sport
- Hohe Raum- oder Außentemperaturen
- Stressige Situationen oder Angst
- Kaffee, Alkohol, Nikotin und scharfe Gewürze
Diese Faktoren sind auch die Auslöser der normalen Schweißproduktion. Bei Hyperhidrose hingegen ist die Reizschwelle deutlich niedriger, sodass die Betroffenen auch bei geringeren Reizen übermäßig schwitzen.
Bei zu starkem Schwitzen ohne auslösende Begleiterkrankung spricht man von einer primären Hyperhidrose. Dann liegt ein Fehler in der Steuerung der Schweißsekretion vor. Die Anzahl und die Größe der Schweißdrüsen sind in der Regel unverändert. Ist das übermäßige Schwitzen ein Symptom einer anderen zugrundeliegenden Erkrankung, spricht man von einer sekundären Hyperhidrose.
Welche Krankheit kann hinter starkem Schwitzen stecken?
Folgende Grunderkrankungen können mit starkem Schwitzen ohne Anstrengung (sekundäre Hyperhidrose) auftreten:
- Hormonschwankungen, z. B. bei Frauen in der Menopause
- Hormonstörungen, z. B. Überschuss an Schilddrüsenhormon, an Cortison oder Adrenalin
- Medikamente und Drogen
- Entzug von Drogen oder Alkohol
- Fieber, z. B. bei Infektionen
- Tumorerkrankungen
- Unterzuckerung, z. B. bei Diabetikern
- Erkrankungen des Nervensystems, z. B. Morbus Parkinson

Broschüre zu Hyperhidrose
Weitere Informationen zu Hyperhidrose finden Sie in unserer Broschüre „Starkes Schwitzen – Tipps zur Vorbeugung und Behandlung“.
Behandlungsmöglichkeiten von Hyperhidrose
- Tragen luftdurchlässiger Kleidung aus Baumwolle oder Leinen und Schuhe aus Leder oder Naturfasern
- Verwendung von Antitranspirantien mit Kristall- oder Mineralstein
- Verzicht auf scharfe Gewürze, heiße Getränke, Kaffee, Alkohol und Nikotin
- Vermeidung von Stress
- Abbau von Übergewicht
- Trainieren der Schweißdrüsen durch Ausdauersportarten und Saunagänge
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- Zusätzlich zu Stufen I und II: Gleichstrombehandlung in Wasserbädern (auch als Leitungswasseriontophorese bezeichnet)
+ 3x täglich eine Tablette Salvysat® 300 mg Salbeiblättertrockenextrakt
- Zusätzlich zu Stufen I bis IV und bei Angst vorm Schwitzen: Hypnose oder Psychotherapie
+ 3x täglich eine Tablette Salvysat® 300 mg Salbeiblättertrockenextrakt
- Medikamentöse Versorgung und Psychotherapie unter fachärztlicher Betreuung.
- Gegebenenfalls Operation (Entfernen der Schweißdrüsen)
- Hautinjektionen Botulinumtoxin (Botox)
Naturheilkunde mit Salbei bei Hyperhidrose
Wir bei Ysat Bürger® sind uns des enormen Leidensdrucks bewusst, den viele Betroffene aufgrund von starkem Schwitzen ohne Anstrengung empfinden, insbesondere, wenn keine eindeutige Ursache für die Hyperhidrose festgestellt werden kann. Mit unserem Produkt Salvysat® wollen wir Sie und Ihren Körper bei krankhaftem Schwitzen gezielt unterstützen.
Salbei bei starkem Schwitzen
Der Trockenextrakt aus Salbeiblättern kann übermäßiges Schwitzen um bis zu 50 % reduzieren. Studien zeigen auch, dass bei Frauen in der Menopause Hitzewallungen durch die Gabe von Salbei in 66 % der Fälle unterbleiben und bei weiteren 25 % deutlich weniger werden. (De Leo V. et al. Minerva Ginecol. 1998;50(5):207-11.)
Salbei (lat. Salvia) ist eine der artenreichsten Pflanzen und weltweit verbreitet. Besonders der echte Salbei (lat. Salvia officinalis) wird sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde geschätzt. Der Name "Salvia" stammt vom lateinischen Wort „salvare“ (retten, heilen) und verweist auf seine heilenden Eigenschaften. Salbei ist bekannt für seinen hohen Gehalt an ätherischen Ölen und Gerbstoffen.
In der Naturheilkunde wird er bei starkem Schwitzen, leichten Magen-Darm-Beschwerden, Sodbrennen und Mundschleimhautentzündungen eingesetzt.

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Salvysat® ist ein pflanzliches Arzneimittel mit dem Wirkstoff des Salbeis und kann für die Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) eingesetzt werden. Salvysat® ist als Mittel gegen starkes Schwitzen rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Salvysat® 300 mg Filmtabletten
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Sollten Sie anhaltende Beschwerden haben, suchen Sie bitte unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin auf.
- AWMF online. S1-Leitlinie. Definition und Therapie der primären Hyperhidrose. Stand Februar 2023. https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-059l_S1_Definition-Therapie-primaeren-Hyperhidrose_2023-07.pdf Abgerufen am 21.10.2024
- European Medicines Agency. Assessment report on Salvia officinalis L., folium and Salvia officinalis L., aetheroleum. Stand September 2016. https://www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-report/final-assessment-report-salvia-officinalis-l-folium-and-salvia-officinalis-l-aetheroleum-revision-1_en.pdf Abgerufen am 21.10.2024
- Ärzteblatt. Hyperhidrose – Ursachen und Therapie von übermäßigem Schwitzen https://www.aerzteblatt.de/archiv/63004/Hyperhidrose-Ursachen-und-Therapie-vonuebermaessigem-Schwitzen Abgerufen am 21.10.2024
- De Leo V. et al. Minerva Ginecol. 1998;50(5):207-11.